•Vorname: Hartwig (Gary)
•Name: Reiber
•Schiedsrichter seit: 1985
•Höchste Klasse: Verbandsliga
•Funktionen/ ehemalige Tätigkeiten im Schiedsrichterwesen: Lehrwart, Obmann, Beobachter (SFV), Pate

Fragen:
1.Wann und wie bist du zu unserem Hobby gekommen?
Durch gutes Zureden von einem leider verstorbenen Kameraden (Edgar Keller)

2.Wie verlief deine Schiedsrichter Karriere?
1986 Landesliga mit Gespann,1986 Verbandsliga.Dann war ich mit 31 zu alt für höhere Aufgaben.Lediglich SRA in der Oberliga.Da gab es tolle Erlebnisse mit Gespannsführern die ihren Namen verdienten. Mit dem Erreichten sollte man nie zufrieden sein, das ist wie im Beruf.Bundesliga schaffen nicht viele.Das ist ein steiniger Weg

3.Was war dein absolutes Highlight bisher?
Jedes Spiel ist für mich ein Highlight, da gibt es keine Ausnahmen. (siehe unter 6)

4.Was hat dir damals am Pfeifen mehr gefallen als heute?
Jede Zeit wurde(ist)geprägt von Leistung ,Respekt den Spielern,Trainer gegenüber.Je früher man den sich einen Namen macht umso einfacher ist es

5.Durch deine langjährige Tätigkeit als Schiedsrichter hast du auch viele Regeländerungen mitgemacht, wie betrachtest du diese Entwicklung?
Das wird heute durch den VAR zu einfach gemacht, wobei die SR in den unteren Klassen die Leidtragenden sind.Abseits war schon immer schwierig . Handspiel ist eine Katastrophe mittlerweile. Früher……Hand zum Ball strafbar. Ball zur Hand weiterspielen.

6.Hast du dir jemals vorgenommen aufzuhören?
Ganz klares Nein.Solange ich die körperliche Fitness besitze ,mache ich mir darüber keine Gedanken.Fest steht aber das ich keine Spiele aus dem Mittelkreis leiten werde

7.Wenn du unseren jüngeren Kameraden etwas auf dem Weg mitgeben könntest was wäre dies?
Zunächst einmal dankbar sein, dass man solch ein Hobby ausüben kann und vor allem darf. Immer gut vorbereitet in die Matches gehen, sei es Jugend ,Kreisliga B oder aufstiegsberechtigte Mannschaften. Tabellenstände abchecken, Lokalkämpfe im Auge behalten. Regelkenntnisse vertiefen. Tipps von Erfahren SR annehmen. Eigenen Stil erarbeiten und erweitern. Gleichbehandlung beider Mannschaften. Nach Spielende keine Spielsituationen mit Außenstehenden analysieren. Ziele selbst vorgeben und immer wieder daran arbeiten. Beobachter ausreden lassen, zuhören. Die haben immer Recht….lach. Zum Schluss ganz wichtig, über den Dingen stehen, an aufkommenden Mängeln arbeiten, Rückschläge verarbeiten .