Interview Hans-Jörg Dröschel

•Vorname: Hans-Jörg
•Name: Dröschel
•Schiedsrichter seit: 1986
•Höchste Klasse: Pate seit ca. zehn Jahre

Fragen:
1.Wann und wie bist du zu unserem Hobby gekommen?
Der ehemalige Bundesliga Schiedsrichter Rudolf Schröck, welcher für den damaligen FV 08 Riegelsberg Pfiff, kam auf mich zu und fragte mich ob ich interessiert sei mich der Schiedsrichterei anzuschließen. Nach unserem Gespräch überzeugte er mich recht schnell und ich Absolvierte den Lehrgang.

2.Wie verlief deine Schiedsrichter Karriere?
Nachdem ich dann im Jahre 1986 den Lehrgang, welcher zum damaligen Zeitpunkt noch drei Monate dauerte, erfolgreich abschloss, leitete ich meine ersten Jugend und AH Spiele. Wie dies auch heute noch üblich ist, folgten dann Reserve Mannschaften bis hin zur ersten Mannschaft. 32 Jahre Pfiff ich für den FC Riegelsberg, ehe ich 2018 zum 1. FC Saarbrücken wechselte.

3.Was war dein absolutes Highlight bisher?
Obwohl es nur ein Freundschaftsspiel war, kann ich heute sagen das mein Highlight das Spiel der Union-Saar Vs. Deutschlands Berühmteste Köche war. Hier durfte ich die Partie als Assistent von dem Bundesliga Schiedsrichter Berg aus Konz begleiten. Spieler dieser Partie waren unter anderem Der Damalige MP Peter Müller und mehrere Sternenköche.

4.Was hat dir damals am Pfeifen mehr gefallen als heute?
Das Schiedsrichter in der Öffentlichkeit nicht so Persönlich angegangen worden sind, wie es heute durch Sozial Media oft vorkommt. Außerdem ist es ein Zugewinn, das bei uns Schiedsrichter intern Beobachtet werden, um Tipps zu geben und sich weiterzuentwickeln.

5.Durch deine langjährige Tätigkeit als Schiedsrichter hast du auch viele Regeländerungen mitgemacht, wie betrachtest du diese Entwicklung?
In vielen Dingen fehlt durch oftmalige Änderung der regeln, eine Klare Linie, wie zum Beispiel beim Oft Diskutierten Handspiel.

6.Hast du dir jemals vorgenommen aufzuhören?
Auch ich hatte Schlechte Spiele oder Leistungen, nach denen man schon einmal ins Grübeln kommen kann. Jedoch habe ich immer Vorwärts geschaut und mich auf die Nächste Aufgabe konzentriert. So kann ich heute sagen, das ein Gedanke dieses Hobby aufzugeben eigentlich nie wirklich präsent war.

7.Wenn du unseren jüngeren Kameraden etwas auf dem Weg mitgeben könntest was wäre dies?
Wichtig ist es Vor allem regelmäßig die Lehrabende zu besuchen und auch Regeltechnisch immer auf hohem Niveau zu sein. Die eigenen Erfahrungen sammeln und sich mit erfahrenen Kollegen, wie zum Beispiel dem Paten, welchen es in meinen Anfangsjahren leider nicht gab, austauschen.